05

Stress-Echokardiographie

Wie bei der Echokardiographie erfolgt die Untersuchung von außen mit einem Ultraschallgerät bei uns in der Praxis. Zur Beantwortung einiger spezieller Fragestellungen kann es notwendig sein das Herz unter Belastung zu untersuchen – denn viele Herzbeschwerden treten auch nur bei unter Last auf. Eine solche Belastung lässt sich zum Zweck der Untersuchung auf zwei Arten erreichen: Man unterscheidet die pharmakologische (durch Medikamente hervorgerufen) von der dynamischen (durch körperliche Aktivität) Stress-Echokardiographie.

Wir bieten unseren Patienten auf einem speziellen Kipp-Ergometer die Möglichkeit einer dynamischen Stress-Echokardiographie, denn wir halten diese Form der kardialen Belastung für physiologischer und nebenwirkungsärmer.

Die Untersuchung fordert von den Patienten andererseits vollen Körpereinsatz. Denn wird das Herz nicht ausbelastet, so ist die Untersuchung nur eingeschränkt beurteilbar.

Ähnlich wie eine Stress-MRT-Untersuchung eignet sich die Stress-Echokardiographie vor allem zur Beurteilung von Wandbewegungsstörungen im Rahmen einer koronaren Herzerkrankung. Außerdem kann die Untersuchung bei Patienten mit reduzierter Herzleistung und Aortenklappenstenose von Nutzen sein.