Hierbei handelt es sich um spezialisierte Herzmuskelzellen, welche – ähnlich dem Trommler auf dem Drachenboot – dem Herzen den Takt vorgeben. Mit zunehmendem Alter oder bei verschiedenen Herzerkrankungen kann dieser Sinusknoten seine Funktion verlieren (Sinusarrest) oder es kann zu Fehlfunktionen (Sinusknotensyndrom) kommen. In einem solchen Fall kann ein Herzschrittmacher die Funktion des Taktgebers übernehmen. Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche weitere Indikationen für einen Herzschrittmacher.

Kommt es zu einer schwerwiegenden Herzrhythmusstörung (bspw. Kammerflimmern) kann die Implantation eines internen Kardiodefibrillators (ICD) erforderlich sein. Manche Patienten mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Herzrhythmusstörungen erhalten diesen auch prophylaktisch.

Werden solche Geräte implantiert ist eine regelmäßige Überprüfung der Funktion und des Batteriestatus erforderlich. In regelmäßigen Abständen bieten wir unseren Patienten Sprechstunden zur Überprüfung von Herzschrittmachern und Kardiodefibrillatoren an, typischerweise erfolgt eine Kontrolle alle 3 bis 6 Monate.

Verschiedene, zum Teil sehr alte Herzschrittmacher/ICD-Modelle